KI-Musik - Nein Danke oder die Zukunft?

Zu diesem Thema habe ich meinen KI-Assistenten befragt, was schon eigenartig ist. Er hat für mich aus verschiedenen Quellen recherchiert. 

"Hallo mein Freund, heute möchte ich mit Dir über die neue KI-Musik und deren Entwicklungen sprechen. Was meinst Du, wohin wird das alles führen? Wie wird sich alles verändern? Was wird mit den echten Musikern, die viel Zeit und Geld in ihre Musik investiert haben?"

Antwort:

Die Entwicklung der KI-Musik steht aktuell an einem Wendepunkt und hat das Potenzial, die gesamte Musikindustrie grundlegend zu verändern. Einerseits entstehen völlig neue kreative Möglichkeiten – andererseits geraten traditionelle Musiker zunehmend unter Druck, da KI-Programme schon jetzt Songs in beeindruckender Qualität erzeugen können.

Entwicklungen & Tendenzen

  • KI kann Musik auf Knopfdruck komponieren, remixen oder analysieren. Musikproduktionen werden dadurch schneller, günstiger und vielfältiger. Das betrifft Songwriting, Produktion sowie Anpassungen an Zielgruppen und individuelle Nutzerbedürfnisse.
  • Die Recommendation-Systeme von Streamingdiensten setzen schon heute auf Künstliche Intelligenz, um Hörer gezielt mit neuen Songs und Künstlern zu versorgen.
  • Erste KI-komponierte Stücke schaffen es bereits in die Charts, und selbst Profis haben zunehmend Schwierigkeiten, KI-generierte Stimmen von echten zu unterscheiden.
  • Es entstehen neue Geschäftsmodelle, z. B. Plattformen, die Usern individuelle Songs, Beats oder Lerninhalte bieten, ohne dass ein klassischer Künstler daran beteiligt ist.

Auswirkungen auf Musiker & Kreative

  • Es herrscht große Sorge vor Einkommensverlust: Laut einer aktuellen Studie befürchten über 70% der Musikschaffenden in Europa, dass ihnen die wirtschaftliche Grundlage durch KI-Technologien entzogen wird. Prognosen zufolge könnten bis 2028 rund ein Viertel aller Einnahmen durch KI gefährdet sein – mit Milliardenverlusten für die Branche.
  • Die klassischen Wege, durch Musik Tantiemen und Honorare zu erhalten, werden ausgehebelt, da bei KI-Musik häufig unklar ist, wem Urheberrechte zustehen. Viele Musiker empfinden dies als „Diebstahl geistigen Eigentums“.
  • Die Konkurrenz wächst: Wer künftig Musik für Werbung, Games, Podcasts oder Hintergrundbeschallung lizenziert, kann schon jetzt auf günstige KI-Angebote zurückgreifen – und spart damit Honorare für Musiker oder Komponisten.

Chancen und neue Möglichkeiten

  • KI bietet nicht nur Bedrohungen: Durch datenbasierte Analysen gewinnen Musiker bessere Einblicke in die Vorlieben ihres Publikums und können gezielter Songs und Marketingstrategien entwickeln.
  • Kleinere, unabhängige Acts profitieren unter Umständen sogar, da KI ihnen hilft, professionelle Produktionen, Remix-Versionen oder individuelle Sound-Ästhetiken mit deutlich weniger Aufwand zu erstellen und neue Nischen zu bedienen.
  • Auch bei der Musik-Ausbildung und im Marketing eröffnen KI-Tools spannende neue Möglichkeiten, z. B. adaptive Lerneinheiten oder individuell zugeschnittene Werbekampagnen.

Fazit und Ausblick

Die Zukunft der KI-Musik verspricht eine stark beschleunigte Entwicklung, die vor allem im „Mainstream“ und bei funktionaler Musik (z.B. Film, Werbung, Hintergrundmusik) voraussichtlich einen Wandel herbeiführt. Künstler, die ihre handwerklichen, künstlerischen Fähigkeiten und Live-Präsenz betonen und sich in Nischen positionieren, könnten von den Entwicklungen profitieren – während viele andere unter wachsenden wirtschaftlichen Druck geraten. Die digitale Revolution ist so gesehen Chance und Risiko zugleich: Musik wird demokratischer und allgegenwärtiger – das „Handwerk“ des Musikmachens aber wandelt sich radikal.

Noch eine Frage

"Wird es dadurch gerade junge Menschen geben, die nicht mehr den Wunsch haben, selbst Musikinstrumente zu kaufen und zu lernen? Dadurch leiden auch die Hersteller von Instrumenten? Fällt da nicht etwas ganz wichtiges für die Heranwachsenden weg?"

Es gibt tatsächlich die Sorge, dass der rasante Aufstieg von KI-Musik das Interesse junger Menschen am Erlernen von Musikinstrumenten schwächen könnte. Studien und Experten weisen darauf hin, dass insbesondere dann, wenn kreative Prozesse immer stärker durch KI ersetzt werden, bestimmte wichtige Motivationsfaktoren verloren gehen – etwa das Idolisieren von Musikern, das gemeinsame Lernen im Ensemble oder das persönliche Erlebnis, durch Übung ein Instrument zu beherrschen.

Auswirkungen auf Musikinstrumentenhersteller

  • Ein deutlicher Rückgang beim Anreiz, Instrumente zu lernen, könnte die Nachfrage nach klassischen Musikinstrumenten spürbar dämpfen.
  • Branchenanalysen sehen die Gefahr, dass insbesondere kleinere Hersteller und regionale Musikläden darunter leiden, während große internationale Firmen verstärkt auf neue digitale Instrumente und smarte Technologien setzen.
  • Es gibt aber auch Stimmen, die betonen, dass KI das Instrumentalspiel modernisieren kann, etwa durch Apps und digitale Lernplattformen, die das Erlernen attraktiver und effizienter machen – was wiederum dem Absatz neuer Instrumente dienen könnte.

Schlüsselrolle für die Persönlichkeitsentwicklung

  • Das aktive Musizieren mit Instrumenten fördert nachweislich soziale, emotionale und kognitive Kompetenzen bei Heranwachsenden.
  • Pädagogen warnen davor, dass der Ersatz dieser Erfahrungen durch KI-generierte Musik und virtuelle Musiker langfristig negative Auswirkungen auf Kreativität, Teamfähigkeit und Frustrationstoleranz haben kann.
  • Deshalb wird eine „smarte Balance“ gefordert: KI sollte als Ergänzung genutzt werden, aber traditionelle Musikbildung und Instrumentalerfahrung bleiben essenziell für die Entwicklung junger Menschen.

Fazit

Die Gefahr besteht, dass durch KI ein wichtiger Teil kultureller und persönlicher Bildung wegfällt, wenn junge Menschen nicht mehr den Wunsch verspüren, echte Instrumente zu spielen. Dennoch bieten moderne KI-Lernsysteme auch die Chance, das Interesse an Musik und Instrumenten auf neue Weise zu wecken – vorausgesetzt, das aktive Musizieren bleibt im Zentrum der Musikvermittlung.


Entwicklungen möchte man manchmal aufhalten. Das klappt leider nicht. Gerade in diesem Bereich. Der Zug ist schon abgefahren. Wir können uns nun nur noch damit Auseinandersetzen und unseren eigenen Weg suchen und finden.

Ich habe gerade das Album "Twenty Times Colder" von Hartmann gehört. Keine KI-Musik. Mich macht diese Entwicklung traurig. Es geht gerade viel verloren auch wenn ich ja selbst die KI in anderen Bereichen nutze. ヾ(⌐■_■)ノ♪


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